Tuesday, March 31, 2009
2. Die zehn Vergehen gegen das Hare Krischna Mahamantra (26.2)
Sri Caitanya Caritamrita Adi-Lila 8.24:
krsna-nama kare aparadhera vicara
krsna balile aparadhira na haya vikara
�Es gibt zehn schwerwiegende Vergehen, welche man beim Chanten des Hare Krischna Mahamantras beachten sollte. Deshalb ger�t man nicht in Ekstase, wenn man einfach nur Hare Krischna chantet.�
Kommentar von BR Sadhu Swami Gaurangapada:
Die zehn schrecklichen und all-gegenw�rtigen Vergehen beim Chanten des Hare Krischna Mahamantras werden im Padma Purana (Brahma-khanda 25.15-18) beschrieben:
1.Das Schm�hen und L�stern grosser Heiliger, welche damit besch�ftigt sind, den heiligen Namen zu predigen, ist das gr�sste Vergehen gegen�ber den Lotusf�ssen des heiligen Namens. Der heilige Name (Naam-prabhu) ist identisch mit Krischna, und wird solche L�sterungen niemals tolerieren, selbst nicht von sogenannt grossen Gottgeweihten.
2.In dieser materiellen Welt ist der heilige Name von Krischna sehr gl�cksverheissend. Krischnas Name, Form, Eigenschaften und Spiele sind v�llig transzendental und absolutes Wissen. Deshalb ist es ein Vergehen, wenn man versucht, die h�chste Pers�nlichkeit Gottes von Seinem heiligen Namen oder Seiner transzendentalen Form, Seinen Eigenschaften und Spielen zu trennen, indem man denkt, sie seien materiell. Genauso verh�lt es sich, wenn man denkt, die Namen der Halbg�tter wie Shiva seien mit dem Namen Krischnas ebenb�rtig; dies ist ebenfalls ein Vegehen.
3.Den spirituellen Meister (Naam-tattva-vit) als materiell zu betrachten und deshalb seine erhabene Stellung zu beneiden und seinen Anweisungen nicht Folge zu leisten.
4.Schm�hung und L�sterung der vedischen Literatur, wie die vier Vedas und die Puranas, welche den Heiligen Namen verherrlichen.
5.Zu versuchen, den heiligen Namen des Herrn auf eine weltliche Art zu erkl�ren.
6.Zu denken, die Herrlichkeit des heiligen Namens sei Einbildung.
7.Mit s�ndhaften T�tigkeiten weiterzufahren, weil man denkt, dass der heilige Namen den s�ndhaften Reaktionen entgegenwirkt, und gleichzeitig den heiligen Namen zu chanten, um diese Reaktionen aufzuheben, ist das gr�sste Vergehen gegen�ber den Lotusf�ssen von Hari-nama. Jemand der so denkt, kann �berhaupt nicht gereinigt werden, weder durch Entsagung noch durch die verschiedenen Bestrafungen von Yamaraj.
8.Es ist ein grosses Vergehen zu denken, das Chanten des heiligen Namens sei dem Aus�ben von religi�sen Zeremonien ebenb�rtig. Solche religi�se Zeremonien wie Gel�bde, Entsagungen und Feueropfer, sind alles materielle gl�cksverheissende T�tigkeiten.
9.Es ist ein Vergehen, die Herrlichkeit des heiligen Namens jemandem zu predigen, der nicht h�ren will, oder zu atheistischen Menschen und solchen, welche kein Vertrauen in das Chanten des heiligen Namens haben.
10.Der niedrigste aller Menschen, welcher, obwohl er �ber die Herrlichkeit des transzendentalen heiligen Namens des Herrn geh�rt hat, mit seiner materialistischen Weltanschauung fortf�hrt, indem er denkt �Ich bin dieser K�rper, und alles was diesem K�rper geh�rt ist mein (aham mameti)�, und keine Wertsch�tzung und Zuneigung zum Chanten des heiligen Namens zeigt, begeht das abscheulichste aller zehn Vegehen gegen den heiligen Namen von Krischna.
Gl�cklicherweise beschloss Krischna auf Seinen Wunsch hin, als Er als Gauranga erschien, dass Er diese zehn Vergehen nicht ber�ksichtigen wird in der Beziehung zu Seinem (Gaurangas) Namen, Seiner Form, heiligen Orte und Gef�hrten. Somit wurden die Namen von Gauranga und Nityananda zur einzigen Hoffnung auf Erl�sung f�r die bedingten Seelen im Zeitalter des Kali, welche vollst�ndig in die obengenannten zehn Vergehen gegen den heiligen Namen von Krischna in der Form des Hare Krischna Mahamantras, eingetaucht sind.
Comment on this Post