4. Ein Acharya mag etwas tun wollen, aber er �berl�sst es seinen Nachfolgern, es zu vollenden, wenn die Zeit dazu gekommen ist. So wie Srila Bhaktisiddhanta Prabhupada wollte, dass der Name von Gauranga auf der ganzen Welt verbreitet wird, aber selbst nie ins Ausland gereist ist, und diese Aufgabe dann seinem Sch�ler Srila Prabhupada �berlassen hat. Genauso wollte Prabhupada, dass das Gauranga-Mantra sich auf der ganzen Welt verbreitet, wie ganz klar aus seinen wiederholten Anweisungen hervorgeht, und er hat dann diese Aufgabe seinen Nachfolgern �berlassen.
5. Prabhupada sagte: �Der fortgeschrittene Gottgeweihte kann neue Wege und Mittel entdecken, um Nicht-Gottgeweihte zu bekehren, je nach Zeit und Umst�nden. Hingebungsvoller Dienst ist eine dynamische T�tigkeit, und der fortgeschrittene Gottgeweihte kann n�tzliche Mittel finden, um ihn in die abgestumpften Hirne der materialistischen Bev�lkerung einzuimpfen. Solche transzendentale T�tigkeiten der Gottgeweihten im Dienste des Herrn k�nnen einen neuen Lebenssinn in die dumme Gesellschaft der Materialisten bringen.� (SB 1.5.16, Erl�uterung)
Srila Prabhupada im CC Adi-Lila 7.31-32, Erl�uterung: �Das ist ein wichtiger Punkt. Caitanya Mahaprabhu wollte einen Weg finden, um die Mayavadis und andere, welche nicht an der Bewegung f�r Krischna-Bewusstsein interessiert sind, einzufangen. Das ist das Merkmal eines Acharyas. Von einem Acharya, welcher kommt, um dem Herrn zu dienen, kann nicht erwartet werden, dass er in ein Schema passt, er muss die Wege und Mittel erst finden, durch welche das Krischna-Bewusstsein verbreitet werden kann.�
Bitte beachte, dass die Worte �neue Mittel und Wege entdecken� bedeuten, dass ein fortgeschrittener Gottgeweihter Krischna- und Gauranga-Bewusstsein durch Mittel (wie die Gauranga-Mantra-Diksha und Gayatri-Mantra-Diksha u.s.w.) predigen kann, welche von den vorangegangenen Acharyas wom�glich nicht praktisch angewendet wurden. Sebstverst�ndlich tut das der fortgeschrittene Gottgeweihte mit der Inspiration und gem�ss dem Wunsch der vorangegangenen Acharyas und Nityanandas, und niemand sollte eifers�chtig sein wegen der Einf�hrung dieses erhabenen Vorgangs der Nityananda Gauranga Mantra Diksha, um die zehn Vergehen nachhaltig zu zerst�ren.
6. Kommentar von Srila Saccidananda Bhaktivinoda Thakura zum Aphorismus 43 aus dem Tattva Sutra:
�Gottgeweihte des h�chsten Herrn werden nicht von den Schriften kontrolliert, da ihre T�tigkeiten geistesverwandt mit g�ttlichen Weisheit sind. Wenn die fortgeschrittenen Gottgeweihten neue Anordnungen treffen, sollten sie als religi�se Richtlinie angenommen werden, selbst wenn sie nicht in den Schriften der vorangegangenen Weisen gefunden werden k�nnen. Die wird auch von Manu best�tigt.�
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