Tuesday, May 5, 2009
2. Die höchste Herrlichkeit der Namen Nityananda und Gauranga (32.1)
(32) SOLLTE GAURANGA ALS GOTT VEREHRT WERDEN, OBWOHL ER IN DER GEM�TSSTIMMUNG EINES GOTTGEWEIHTEN ERSCHIENEN IST?
Caitanya Bhagavata Madhya-Khanda 22.15-17:
nija murti sila saba kari nija kole;
apana prakase gauracandra kutuhale.
Gauranga sass auf dem Thron Vishnus, weil Er tats�chlich der Ursprung aller Vishnus ist. Er nahm all Seine Salagrama-Silas auf Seinen Schoss und offenbarte Sich voller Freude.
muni kali-yuge krishna muni narayana;
muni rama rupe kailun sagara bandhana.
Die h�chste Pers�nlichkeit Gottes, Gauranga, erkl�rte: �Im Kali-Zeitalter bin ich Krischna und Narayana. Als Rama habe ich eine Br�cke gebaut, um den Ozean zu �berqueren.�
sutiya achilun ksira sagara bhitare
mora nidra bhangileka nadara hunkare
�Ich schlief im Milch-Ozean als Kshirodakashayi Vishnu in Meinem Yoga Nidra, aber mein Schlaf wurde durch das laute Schreien von Srila Advaita Acharya unterbrochen.�
Sri Caitanya Bhagavata, Madhya-Khanda 23.286-287:
akapate kshane kahaye apane
muni deba narayan
kamsasura mari' muni se kamsari
boli choliya baman
�Seine wahre Stimmung annehmend, erkl�rte Gauranga pers�nlich: �Ich bin Narayana. Als ich als Krischna den D�mon Kamsa t�tete, wurde ich als Kansari bekannt. Ich war es, der zu Vamana wurde und Bali betrogen hat.�
setu-bandha kori rabana samhari
muni se raghaba-ray
koriya hunkar tattwa apanar
kohi' cari-dige ca'y
Gauranga fuhr fort: �Ich habe die Br�cke �ber den Ozean gebaut. Ich habe Ravana get�tet. Ich bin Ramacandra, der K�nig der Raghavas.� Indem er laut die Wahrheit �ber Sich selbst verk�ndete, schaute Gauranga in alle vier Himmelsrichtungen.
"samharimu saba" bali' karaye hunkara
"muni sei, muni sei" bale bare-bara
Der Herr Gauranga br�llte: �Ich werde alle Atheisten und D�monen pers�nlich t�ten, welche meine Geweihten bel�stigen oder verspotten.� Wiederholt rufte Er aus: �Ich bin die h�chste Pers�nlichkeit Gottes.�
Sri Caitanya Bhagavata Adi-Khanda 6.61-62:
Ein anderer Brahmana sagte: �Ich bewahrte alle Zutatem um Vishnu zu verehren - Blumen, Durva Gras, Speisen, Sandelholz Paste, und das Sitzkissen des Herrn � am Ufer des Ganges auf. Als ich badete, setzte sich dein Sohn Gauranga auf das Sitzkissen des Herrn, ass die Speisen, bestrich Sich mit der Sandelholzpaste, schm�ckte Sich mit den Blumen und rannte davon. Dann sagte Er: �Warum bist du unzufrieden? Derjenige, f�r welchen du alle diese Zutaten vorbereitet hast, hat sich an ihnen erfreut.� �
Srila Bhaktisiddhanta Sarasvati Thakura Prabhupada stellt in der Erl�uterung zum Sri Chaitanya Bhagavata, Madhya Khanda 3.8-17, fest:
�Manchmal offenbarte Er voller Stolz Seine Opulenz, lachte und rufte aus: �Ich bin Er!� Wenn Gauranga Sich den Menschen als Gott offenbart, weicht das nicht von der Wahrheit ab. Aber wenn d�monische, vergehensvolle Menschen versuchen sich zu ruinieren, indem sie die Aussage �Jeder ist Gott� annehmen, werden sie nie einen Nutzen daraus ziehen.�
Sripada Ramanucharyas Entschlossenheit, alle Bewohner des Universum zu Gauranga Bhaktas zu machen im Sri Navadvipa Dhama Mahatmya Kapitel 15:
�Als er dies h�rte, �berflutete die Liebe zu Gauranga den besonnenen Ramanuja. Er sagte zum Herrn Jagannatha: �Herr, Deine Spiele sind wirklich erstaunlich. Die Schriften wissen nichts von Deiner F�lle. Warum wird das Gauranga-Lila nicht deutlich in den Schriften beschrieben? Wenn ich die Sruti und Puranas n�her untersuche, kann ich jetzt alle Verse �ber Gauranga-Tattva sehen. Nachdem ich Deine Anweisungen erhalten habe, haben sich meine Zweifel verfl�chtigt und die S�sse von Gaurangas Name und Spielen ist in meinem Herzen erwacht. Wenn du es mir befehlst, werde ich, nachdem ich Navadvipa besucht habe, Gauranga-Naam-Lila in allen drei Welten verk�nden. Ich werde den Menschen aus den verborgenen Schriften den Beweis erbringen, und hingebungsvollen Dienst zu Gauranga im ganzen Universum einf�hren, und die Lebewesen aller drei Welten zu Gauranga Bhaktas machen. Bitte beauftrage mich, es jetzt zu tun.�
Kommentar von BR Sadhu Swami Gaurangapada:
Einige Gottgeweihte behaupten f�lschlicher- und komischerweise, weil Gauranga Krischna in der Gem�tsstimmung von Srimati Radharani ist, sollte man Ihn nur als den h�chsten Vaishnava oder spirituellen Lehrer verehren, aber nicht als Gott selbst. Wenn dies aber der Fall w�re, h�tte Gauranga die obengenannten Verse nicht gesprochen, weder Seine Stellung er�ffnet, noch Seine Verehrung im Kali-Zeitalter eingef�hrt. Auch h�tte er nicht Seine sechsarmige Form Nityananda und Srila Sarvabhauma gezeigt, noch Seine achtarmige Form dem Brahmanen, und auch nicht Seine universelle oder vierarmige Form Advaita Acharya, ebenso h�tte Er Seine Yugala-Form von Radha-Krischna Srila Ramanada Raya nicht gezeigt, h�tte Er nicht gewollt, dass Ihn die Gottgeweihten als Gott verehren. Da Er manchmal die Rolle eines Gottgeweihten und manchmal die von Gott spielte, mag Er �usserlich Seine scheinbare Unzufriedenheit �ber Seine eigene Verehrung zum Ausdruck gebracht haben, wenn Er in der Stimmung eines Gottgeweihten war. Aber soviele Male hat Er auch direkt Seine urspr�ngliche Rolle als Gott gespielt. Alle Stimmungen von Gott sind ewig und k�nnen nicht verworfen, sondern m�ssen verehrt werden. In beiden F�llen, als Er sich den Gottgeweihten offenbart hat, haben ihn alle Seine Gef�hrten als den h�chsten Herrn verehrt und Ihm als dem H�chsten erlesene Gebete dargebracht, wie man es �berall im Sri Caitanya Bhagavata findet, der wichtigsten Schrift von Gauranga Dharma.
Es gibt einen Vers im Caitanya Bhagavata, welcher ganz klar aussagt, dass Gauranga in Seinen Spielen manchmal die Rolle von Gott selbst annimmt und manchmal die des h�chsten Geweihten. Wenn Er in der Stimmung von Gott ist, unterweist Er jedermann, Seinen eigenen Namen zu chanten, und wenn Er in der Stimmung Seines Geweihten ist, unterweist Er jedermann Seinen Namen Krischna zu chanten. Also sollte man beide Anweisungen befolgen. Keine dieser Anweisungen sollte heruntergespielt oder ausgeschlagen werden. In den offenkundigen Spielen in dieser materiellen Welt hat Er oft die Rolle eines Gottgeweihten angenommen, da Er gekommen ist, um Hingabe zu Sich selbst zu lehren. In den nicht offenbarten und ewigen Spielen (Nitya Lila) der spirituellen Welt wird er hingegen immerzu von allen Bewohnern von Navadvipa und Vrindavana als die h�chste Pers�nlichkeit Gottes verehrt, wie es von Srila Lochana Dasa Thakura im Sri Chaitanya Mangala beschrieben wird. Srila Narada Muni hat die Mahabhishekha von Gauranga Mahaprabhu pers�nlich gesehen, welche von Srimati Radharani und allen Gopis von Vrindavana einerseits, und Rukmini und allen K�niginnen von Dvaraka andererseits, in Goloka ausgef�hrt wurde.
Wenn Gauranga nicht als Gott verehrt werden sollte, obwohl Er Gott selbst ist, warum haben dann Nityananda Prabhu, Advaita Acharya und alle grossen Gef�hrten Gaurangas wie Shiva, Brahma und die Halbg�tter, Ihn wiederholt mit sechzehn Zutaten (shodasha seva) verehrt, und k�hn und ausdr�cklich der Welt in allen Schriften verk�ndet, man soll Gauranga als die h�chste Pers�nlichkeit Gottes annehmen und verehren, und Seinen Namen immerfort chanten?
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